Mittwoch, 31. März 2010

27.-28.03.10, Training Stäfa

Das Training begann bei strahlend schönem & auch einigermassen warmem Wetter (und wir spielten schon mit dem Gedanken den Neopren anzuziehen...)
Nachdem wir unser Schwert eingebaut hatten, gingen wir bei leichtem Wind aufs Wasser und trainierten nebst einem kurzen Kurs als Warm-up auch etwas längere Schläge...
Das Wetter wurde immer schlechter & auch der Wind gab immer mehr ab...bis wir schliesslich ohne Wind in der Mitte des Zürichsees standen & eine Front auf uns zukommen sahen...
Wir dachten an harmlosen Regen...doch falsch gedacht...ein gröberer Hagelschlag mit Hagelkörner der Grösse von Ostereier prallte auf uns nieder...(vgl. Bild...;) ) Kriminell...
Von einigen wurde diese Chance auch genutzt, eine Eisschlacht zu beginnen...mit und ohne Erfolg... :P
Wir waren schlussendlich froh uns doch für den Trockenanzug entschieden zu haben und kamen ziemlich erfroren zurück an Land...
Am Sonntag hatte es am Morgen ein bisschen Wind & wir konnten einige Einstellungen ausprobieren...v.a. an die Fockcunningham muss sich Fabi zuerst einmal gewöhnen... :P
Am Nachmittag wollte der Wind nicht mehr richtig wehen...
Wir schafften es aber immerhin noch fast bis auf Wädi...;) (Die Zeit, die wir benötigten, haben wir allerdings nicht gestoppt...)
Doch die Vorschoterin hat den Spi sehr gut geführt & die Steuerfrau fast immer den Kurs gehalten... :P
Schlussendlich mussten wir unsere Schiffe dann noch transportfertig machen für die laaaange Reise nach Marseille...

Mittwoch, 24. März 2010

20.-21.03.10, Training Stäfa

Noch ziemlich müde von der GV des SVT's, die erst so gegen halb eins endete, fuhren wir an die HS Rapperswil, wo eine Vorlesung über Hydro- & Aerodynamik statt fand. Samstag Morgen 8.45 Uhr und schon die ersten physikalischen Formel...das beginnt ja schon gut...doch zum Glück war nicht der ganze Vortrag so theoretisch... ;)
Um ca. 13.00 Uhr machten wir uns auf die Weiterreise nach Stäfa...
...das erste Mal dieses Jahr wieder am Zürichsee, doch anscheinend hat sich seither nicht viel geändert, denn das ganze Wochenende durch war kein Wind oder nur sehr schwach...diese Gelegenheit nutzten wir um wiedereinmal an unserem Schiff einige Dinge zu verbessern...
Wir montierten eine Fockcunningham-Klemme...doch dazu mussten zuerst Löcher gemacht werden...zwei Löcher!!! Mit viel Mut & tiefstem Mitgefühl mit Ursula vollbrachten wir diesen schweren Eingriff...=P
Ja und das Schwert hatte auch ein bisschen sehr viel Spiel...auch dieser Eingriff war ziemlich kompliziert & zeitaufwändig, doch auch dies hat unsere schwebende Ursula mit einer Vollnarkose gut überstanden. Nun hoffen wir, dass es sich gelohnt hat & unsere super Spanngurten beim nächsten Einwassern nicht gleich wieder runterkommen...

Mittwoch, 17. März 2010

13.-14.3.10

Dieses Mal ohne Anhänger und ohne Schnee flitzten wir nach Lugano.
Die Schiffe waren ja bereits vom letzten Wochenende aufgeriggt, weshalb wir nur noch die Segel setzten mussten...
Am Samstag konnten drei Läufe bei angenehmen Südwind & wunderschönem Wetter gesegelt werden.
Obwohl wir einige unnötige Fehler machten, über die wir uns zum Teil auch ziemlich aufgeregt hatten, waren wir nach den ersten drei Läufen auf dem 4. Platz, punktgleich mit dem 3., auf den 2. fehlte uns einen Punkt und zum 5. hatten wir 10 Punkte Abstand.
So konnten wir gelassen in den zweiten Tag starten.
Am Sonntag war aber zuerst warten angesagt, denn der Wind konnte sich irgendwie nicht entscheiden woher er denn nun kommen sollte...
Schliesslich gewann der Südwind & wir konnten nochmals zwei Läufe bestreiten. Leider gelang es uns nicht mehr doch noch aufs Podest zu kommen, und so blieben wir auf dem 4. Platz. Die Saison hat ja eben erst begonnen und man muss sich ja immer noch steigern können... ;)
An diesem Wochenende fiel uns die Taktik ziemlich leicht, wir waren auch gelassener als sonst...und unsere Resultate waren konstanter... Das war aber erst die erste Selektionsregatte dieses Jahr und es stehen uns noch unzählige Wassertage bevor! Dieser Einstieg hat uns aber wieder neue Energie gegeben & wir hoffen, dass diese Saison auch weiterhin so Erfreuliches mit sich bringt...=P

Montag, 8. März 2010

6.-7.3. Training Lugano

Samstag:
Als wir heute Morgen aus dem Haus gingen, traf uns fast der Schlag! Alles war weiss! Wir fragten uns kurzzeitig, ob wir vielleicht die Schiffe stehen lassen sollten & stattdessen unsere Skier & Boards mitnehmen sollten...
Immerhin hatten wir die Aussicht in den Süden zu fahren, in welchem scheinbar schönes Wetter angesagt war!?
Doch zuerst mussten wir noch das Schloss des Anhängers enteisen, bevor wir uns auf die zum Teil nicht mehr sichtbaren & auch mit Glatteis bedeckten Strassen begaben...
Auf der Fahrt mit einigen "Slides" habe ich die in meinem Leben bisher längsten und häufigsten Verkehrsmeldungen gehört...
Doch als wir aus dem Gotthard kamen, sahen wir tatsächlich schon blauen Himmel! (Es war kaum zu glauben...)
Schliesslich konnten wir noch ca. drei Stunden bei leichtem Wind & relativ warmen Temperaturen auf dem Wasser verbringen & uns wieder an die schweizer Seen mit all ihren drehenden und ungleichmässigen Winden gewöhnen!
Ausser dass Heinz sein Mobo nicht einwassern durfte, weil er keine Lizenz hatte, die man angeblich braucht (& schon immer gebraucht hat!?) war der Tag sehr erfreulich & "rächt Blocher"... ;)
Sonntag:
Auch heute schien die Sonne & so nutzten wir die Gelegenheit um unsere Schwertlippe zu erneuern! Ein Tipp: kaufen Sie nie doppelseitiges Klebband in der USA oder in Polen...bis man das weggekratzt hat...=P
Und das Aceton ist an der frischen Luft leider auch ein bisschen schnell verdunstet... ;)
Unser Fazit: Wir müssen uns in der Geschwindigkeit definitiv noch steigern...
Auf dem Wasser frischte der Wind dann noch ziemlich auf, wobei auch die Temperatur ziemlich fiel...so spürten wir unsere Finger und Zehen zwischendurch nicht mehr wirklich & waren froh, als wir sahen, dass sie noch dran waren...
Auch diesen Tag konnten wir nochmals nutzen um unsere Kenntnis über das Revier für nächstes Wochenende zu verbessern. Durch weitere Stunden mit unsere Regattensegeln konnten wir uns wieder ein bisschen mehr an ihren Schnitt gewöhnen, doch besteht bei den Einstellungen klar noch Verbesserungspotential...